Rassebeschreibung und Haltung

 

Bilder folgen noch zu einem späteren Zeitpunkt.

 

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Herkunft: Sachsen, Deutschland

Die Sachsenente ist aus einer reinen deutschen Züchtung die von Albert Franz zuerst in den dreissiger und dann in den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts erzüchtet wurde. Anerkannt wurde sie dann 1957.


Gesamteindruck:
Kräftig, schwere Entenrasse, agile und flinke Rasse.

Sie ist eine kräftige Landente mit langem breitem Körper mit fast Waagrechter Haltung und gehört zu den schweren Entenrassen. Trotz ihrer Grösse sind die Sachsenenten eine agile und zuweilen recht flinke Rasse. Sie sind gerne im Auslauf unterwegs und suchen nach Kleingetier und verwertbarem Grünzeug. Im Sommer sollten die Enten schattig gehalten werden, sonst kann das Gefieder recht schnell ausbleichen. Sie baden sehr gerne ausgiebig. Eine Stammgrösse von 1:3 ist sinnvoll. Grosse brüter sind die Sachsenenten nicht, dafür ausgesprochen Kunstbrutfest. Die Eier sind weiss, 80 Gramm schwer. Von März bis Juni legen sie fleissig 80 - 100 Eier. Es sind ausgezeichnete Speiseeier die sich hervorragend zum Kochen und Backen eignen. der Erpel wiegt 3,5 Kg und die Ente 3 Kg.

 

Rassenmerkmale: 

Rumpf: Lang und fleischig.

Rücken: Breit und lang, leicht abfallend.

Brust: Breit, tief, ohne Kiel.

Bauch: Voll und gut gewölbt, nicht hängend, ohne Wammenbildung.

Kopf: Lang mit flacher Stirn, ohne Backenbildung.

Schnabel: Mittellang und breit mit leicht hohler Firstlinie. Schnabelfarbe des Erpels gelb mit blassgrüner Tönung und heller Schnabelbohne, Schnabelfarbe der Ente gelb mit bräunlicher Tönung und heller Schnabelbohne.

Augen: Dunkelbraun

Hals: Mittellang nicht schlank wirkend.

Flügel: Nicht zu lang, Anliegend.

Schwanz: Geschlossen, waagerecht getragen.

Schenkel: Vom Gefieder verdeckt.

Läufe: Mittellang, fast in der Mitte des Körpers, feinknochig, orangefarbig.

Gefieder: Fest anliegend, daunenreich.

 

Farbenschlag:

Blau - Gelb:

Erpel: Kopf und Oberhals bis zum geschlossenen weissen Halsring taubenblau. Unterhals, Brust, Flügelbug und Schultern rostrot mit leichter silberfarbiger Säumung. Bauch, Handschwingen, Rücken und Schwanz roggenmehlfarbig. Unterrücken mit Bürzel, Locken grün schillernd schwarz. Steuerfedern grauschwarz bis schwarz, seitlich sehr aufgehellt. Flügel blass blaugrau mit taubenblauen Spiegeln; vorderer Spiegelabschluss dunkelblau, am hinteren Spiegelabschluss ein dunkelblauer Streifen, den letzten Abschluss bildet ein heller Streifen.

Ente: Kopf, Hals und Brust satt erbsen-gelb. Das Gesicht ist beiderseitig, mit je zwei hellen, fast weissen Streifen ( Zügeln ) geziert, die beide an der Schnabelwurzel beginnen. Der obere Zügel zieht sich bis weit über das Auge hinweg, der untere endet etwas unter dem Auge. Die Kehlfarbe ist recht weit ausgedehnt und mit der cremeweissen Farbe der Zügel übereinstimmend. Die Flügeldecken sind heller Erbsengelb mit leicht bläulicher Tönung. Spiegel taubenblau. Vorderer Spiegelabschluss taubenblau, den hinteren Spiegelabschluss bildet ein hellen Streifen. Bürzel und Schwanz mit leicht blauer Tönung.

Untergefieder bei beiden Geschlechtern hell.

Grobe Fehler: Plumper, nicht der Landentenform entsprechender Körper; stark aufgerichtete Haltung; Kiel- oder Wammenbildung; grober Kopf; andere als dunkelbraune Augenfarbe; starke Frisur; andersfarbige Schnabelbohne; fehlen des Halsringes beim Erpel; weisser Brustlatz; dunkles Untergefieder.

Fütterung: Enten sind "selbstversorger" die sich den grössten Teil ihrer täglichen Futterration selbst suchen. Sie picken frisches, grünes Gras und Gartenkräuter und fressen für ihr leben gerne Schnecken, Würmer und andere Insekten. Damit sie die Insekten säubern können, müssen sie im Gehege mindestens ein geeignetes Wassergefäss aufstellen. Dies ist regelmässig zu reinigen. Neben den Leckereien, die die Enten im Garten finden, benötigen sie in der Regel ein weiteres Futtermittel, welches ihnen die notwendige Energie gibt. Sie können beispielsweise Futter aus dem Handel verwenden. Ernähren sich die Tiere sehr ausgewogen und fressen allerhand Leckereien, dann reicht ein Ergänzungsfutter aus, welches dafür sorgt, dass die Tiere alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe in der benötigten Menge aufnehmen. Da im Winter kaum Insekten zu finden sind, können sie getrocknete Insekten wie Mehlwürmer verfüttern oder das Futter mit Eiern Magerquark vermengen. Hierdurch nehmen die Enten ebenfalls eine ausreichende Menge des lebenswichtigen Proteins auf.

Auf dem täglichen Speiseplan gehören:

  • Ergänzungsfutter
  • Frisches Grün in Form von Gras ( im Winter Salat ) oder Kräuter
  • ( wenig ) Obst
  • Gemüse
  • Insekten

Füttern sie nur so viel wie innerhalb einer viertel Stunde auch verzehrt wird und füttern sie zweimal täglich!!!

Enten fressen kleine Steine. die Steine benötigen sie für die Verdauung wo sie im Muskel-Magen Körner und Pflanzenteile damit vermahlen. Sie können das sogenannte Geflügelgrit anbieten. Ich bevorzuge das Muschel-Kombigrit. Dies besteht aus Steinchen-Muscheln und Kalk. Der Kalk ist wichtig für die optimale Ausbildung der Eierschale.

Stall:  Grossrassen ab 3 Kg, 3 Tiere pro 1m2 (Schweizer Richtlinien), halten sie auch nur so viele Tiere wie auch im Stall Platz haben dürfen. Dann muss man bei einer Stallpflicht (Vogelgrippe) auch keine Tiere unnötig schlachten.

Auslauf: Grossrassen ab 3 Kg, Mindestgehegegrösse von 10m2, 5m2 pro Ente (Schweizer Richtlinien)um so mehr um so besser da Enten sich sehr viel und gerne bewegen. Die Enten mögen auch Schattenplätze wo sie sich zurückziehen können. Zum Beispiel zusammengestellte Paletten, Holzfässer, Sonnenschirme, Sträucher und jegliche Schattenspender.

Nistplatz: Enten benötigen einen Nistplatz von 50 x50 cm ( für grosse Rassen). 

Einstreu: Damit die Tiere einen Wohltuenden Schlaf bekommen, sollten sie eine staubarme, warme, weiche und zugleich leicht zu reinigende Einstreu wählen. Stroh oder Holzspäne eignen sich besonders gut. Ich bevorzuge Strohpellets wo man diese auch an gut punktuellen Stellen gut reinigen kann. Diese sind auch sehr gut saugfähig.

Teich; Badegelegenheit und Wasser: Enten gehören zu den Wasser-Geflügel. Sie pflegen täglich ihr Gefieder in bauchtiefem Wasser wo sie noch stehen können. Die Federn fetten sie mit einem Sekret aus der Bürzeldrüse ein die sich am Ende des Körpers oberhalb der Schwanzfedern befindet. 

Trinkwasser und Badewasser ist ein muss!!!!

Insekten die sich im und auf dem Badewasser befinden sind für sie Leckerbissen. Sie tauchen auch sehr gerne. Die Enten paaren sich auf dem Wasser aber auch hie und da auf dem Land.

Frisches Trinkwasser sollte immer zur Verfügung stehen!!!!

Trinkwasser über 20°C  trinken sie sehr ungern oder gar nicht.

Das Fleisch der Sachsenente ist hervorragend lecker! (siehe unter Rezepte) Habe ich sie gluschtig gemacht dann reservieren sie sich ihre Ente für spezielle Anlässe. Achtung erst ab Herbst 2022 Verkauf ab Hof erhältlich. Zur gegebenen Zeit wird ein Bestellformular auf der Hauptseite aufgeschaltet.

 

Häufige Fragen 

Wann legen Sachsenenten? März bis Juni

Können Sachsenenten fliegen? Sie sind spezielle Nichtflieger.

Kann man ihr Fleisch essen? Sachsenenten gehören zu den schweren Fleischenten und liefern somit einen schönen Braten. Rezepte folgen noch bis ende Jahr.

Sind Sachsenenten laut? Die weiblichen Tiere sind relativ laut und es braucht nicht viel bis sie loslegen.

 

 

 

Farbenschlag: Blau - Gelb

Gewichte: Erpel 3,5 Kg Ente 3 Kg

Bruteier - Mindestgewicht: 80 g

Legeleistung: ∅  80 Eier im Jahr

Eierfarbe: Weiss

Ringgrösse: Beide Geschlechter 18

Standort

CONTACT

Kontakt

Broch Daniel, 079 442 62 94

Broch Manuela, 077 402 56 41

Rosenau 1, 6208 Oberkirch

info@hof-rosenau-oberkirch.ch

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