Auf Anfrage verkaufen wir Maulbeerbäume die auch Früchte tragen.
Fruchtfarbe helllila bis dunkellila und wie auf den Fotos fast schwarz
Die Stammhöhe ist ca. 1-1,3Meter
Der Stammdurchschnitt ist verschieden von 10cm bis 25cm
Die Bäume sind im Durchschnitt etwa 7 Jahre alt.
Preis auf Anfrage unter 079 442 62 94
Vorkommen:
Die weisse Maulbeere stammt aus China.
Sorten:
Es gibt einzelne Kultursorten. Häufiger findet sich die Wildform.
Früchte:
weiss - gelblich bzw. mehr oder weniger rosa - purpur gefärbt, Geschmack vorwiegend süss, kaum Aroma.
Ertrag:
reich bis sehr reich
Erntezeit:
Juni - Juli
Lager und Verwertung:
sofort zu verwerten, max. 2 Tage haltbar, Frischverzehr, Trocknen, Brennen, Sirup
Wuchs:
kräftiger Wuchs, dünntriebig, dicht verzweigt, je nach Schnitt und Standort 3 bis 16 Meter hoch.
Bestäubung:
selbstfruchtbar (einhäusig, getrenntgeschlechtlich)
Standort:
vollsonnig, normal bis Trocken
Klima:
durchnittlich winterhart
Pflege:
keine
Schnitt:
kräftig Auslichten für gute Besonnung und Niedrighalten
Schwierigkeiten:
keine
In der chinesischen Volksmedizin schwört man seit Jahrtausenden auf die heilende Wirkung der Maulbeerblätter, durch den hohen Eiweissanteil von 15% bis 20% sind sie auch für Vegetarier als Proteinquelle hochinteressant. Sogar im Vergleich mit grünem Tee schneidet der überaus vitalstoffreiche Maulbeerblätter Tee aufgrund seiner Inhaltstoffe noch besser ab. Doch was kann der Tee bei Diabetes bewirken.... ?
Es sind nicht nur die Vitamine A, B1, B2 und B3 sowie seine hohen Anteile an Kalium, Kalzium, Eisen und Natrium, die den Maulbeerblätter Tee so attraktiv machen, sondern vor allem auch die 17 verschiedenen Aminosäuren, darunter vor allem nennenswert die Asparagin- und Glutaminsäure.
Besondere Beachtung verdient allerdings ein Inhaltsstoff der getrockneten Maulbeerblätter namens Deoxonojirimycin ( DNJ ), der offensichtlich ausschliesslich in der Maulbeere vorkommt. Dieses Alkaloid hemmt die enzymatische Aufspaltung von Disacchariden ( vor allem von Saccharose = Haushaltszucker! ) im Darm und zieht dadurch einen niedrigeren Blutzuckeranstieg nach einer kohlenhydratreichen Kost nach sich!
DNJ bewirkt also, dass weniger Zucker aus der Nahrung resorbiert wird. Übrigens der gleiche Mechanismus, der auch bei der Anwendung eines "Alpha-Glukosidase-Hemmers" im Zuge einer Standard Diabetes-Therapie zum Tragen kommt.
Zusätzlich hat Deoxonojirimycin die Eigenschaft, die Insulinbildenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zu reparieren, und auch die gefürchteten Spätfolgen einer Diabeteserkrankung wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen ( Niereninsuff izienz) zu vermindern.
Ein weiterer Blutzuckersänkender Effekt entsteht dadurch, dass die Glutaminsäure der Maulbeerblätter im Körper in Gamma-Amino-Buttersäure umgewandelt wird. So wird der bekannte "Gegenspieler" des Insulins - Glukagon - gehemmt, was wiederrum ein Ansteigen des Blutzuckerspiegels abschwächt. Jener Gamma-Amino-Buttersäure wird übrigens auch eine blutdrucksenkende Wirkung zugesprochen.
Bereits im Jahr 2001 konnte im Rahmen einer Vergleichsstudie nachgewiesen werden, dass die Zugabe von Maulbeerblättern eine deutlichere Reduktion des Nüchternblutzuckers bewirkt, als es das orale Standarddiabetikum Glibenclamid in der Lage war. Zusaätzlich wurde durch die Maulbeerblätter das "gute"HDL-Cholesterin erhöt, während das "schlechte" LDL-Cholesterin reduziert werden konnte.
Um genauere Angaben zu bekommen oder umzusetzen, besprechen sie dies doch bitte mit ihrem Arzt um gemeinsam abzuwägen ob dies die richtige Vorgehensweise für sie ist.
Rote Maulbeere ( morus rubra )
Vorkommen:
Die rote Maulbeere ist ursprünglich im Östlichen Nordamerika beheimatet. Vom südlichen Ontavio und Vermont bis nach Florida, im Westen bis zum südöstlichen Süd-Dakota und dem mittleren Texas. Sie bevorzugt Standorte mit feuchten Böden, ist häufig an Flussläufen anzutreffen und kommt in Höhenlagen bis etwa 600 Meter vor. In Europa ist die rote Maulbeere kaum ausserhalb der Botanischen Gärten anzutreffen.
Früchte:
Die Früchte der roten Maulbeere dienen vor allem Vögeln aber auch Säugetieren wie Opossums, Waschbären und Hörnchen als Nahrung. Aber auch Marmelade, Obstkuchen oder Saft werden aus den süssen Beeren zubereitet.
Vorkommen:
Die schwarze Maulbeere ist ursprünglich in Westasien beheimatet. Sie wurde allerdings spätestens um 1500 herum bereits in Südeuropa gepflanzt. Im Mittelraum und in den Südöstlichen USA ist sie dagegen selten zu finden, da sie nur in den wärmsten Lagen gedeiht.
Sorten:
Es gibt zahlreiche Kultursorten in Asien und Amerika, in Mitteleuropa sind nur wenige davon bekannt. Auch die Wildform wird genutzt.
Früchte:
Schöne brombeergroße Früchte - in warmen Ländern finden sich wesentlich größere Sorten, schwarz, sehr saftig, süß, säuerlich-aromatisch.
Ertrag:
reich bis sehr reich
Erntezeit:
Juni - Juli
Lager und Verwertung:
sofort zu verwerten, max. 2 Tage haltbar, Frischverzehr, Mischen mit anderen Obstarten, schön rot färbend
Wuchs:
Kräftiger Wuchs, locker verzweigt, je nach Schnitt und Standort 3 bis 12 Meter hoch.
Bestäubung:
selbstfruchtbar (einhäusig, getrenntgeschlechtlich)
Standort:
vollsonnig, normal bis trocken
Klima:
Die schwarze Maulbeere benötigt Weinbauklima, gedeiht aber auch an geschützten Standorten
Pflege:
wenig
Schnitt:
kräftig Auslichten für gute Besonnung und Niedrighalten
Schwierigkeiten:
Holzfrost, Flecken durch stark färbender Saft.